ADB:Beheim, Matthias von

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Artikel „Beheim, Matthias von“ von Karl Bartsch in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 2 (1875), S. 280, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Beheim,_Matthias_von&oldid=- (Version vom 7. Mai 2024, 07:29 Uhr UTC)
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Beheim: Matthias von B. ist nicht der Verfasser, wie man früher irrthümlich annahm, sondern der Veranlasser einer im Jahre 1343 unternommenen Verdeutschung der Evangelien nach dem Texte der Vulgata. Matthias war Klosterbruder (Klausner) zu Halle a. d. Saale; das deutsche Evangelienbuch, das wir seiner Anregung verdanken, ist ein anziehendes Denkmal der mitteldeutschen Prosa und außerdem dadurch merkwürdig, daß in ihm der erste urkundliche Beleg des Ausdrucks für die sogenannten mitteldeutschen Mundarten sich findet, indem der Uebersetzer angibt, er habe in „das mittelste Deutsch“ übertragen. (Des Matthias v. Beheim Evangelienbuch, herausgegeben von R. Bechstein. 1867.)