ADB:Haselbauer, Franz

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Artikel „Haselbauer, Franz“ von Karl Werner in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 10 (1879), S. 730–731, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Haselbauer,_Franz&oldid=- (Version vom 28. März 2024, 17:47 Uhr UTC)
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Haselbauer: Franz H., geb. zu Frauenberg in Böhmen am 7. Septbr. 1677, seit 1696 dem Jesuitenorden angehörig, gest. 1756. Er brachte den [731] größten Theil seines Lebens im Clementinum zu Prag zu, und lehrte zuerst daselbst die Humaniora, und dann durch 20 Jahre die hebräische Sprache. Er edirte eine Grammatik und ein Lexikon der hebräischen und chaldäischen Sprache (1742 und 1743; die hebräische Grammatik nochmals 1753); das Lexikon, in Folioformat, ist der Kaiserin Maria Theresia gewidmet. Eine andere sprachwissenschaftliche Publication Haselbauer’s war: „Die vier Evangelien des Neuen Testamentes, vor Zeiten hebräisch und lateinisch von Joh. Bapt. Jona zu Rom a. 1668 ausgegeben, aufs neue in beiden und in zugegebener deutscher Sprache gedruckt“, 1746, Fol.

Siehe Pelzel, Böhmische, mährische und schlesische Gelehrte aus dem Orden der Jesuiten, Prag 1786.