ADB:Riemer, Valentin

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Riemer, Valentin“ von Ernst Landsberg in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 28 (1889), S. 565, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Riemer,_Valentin&oldid=- (Version vom 18. April 2024, 19:06 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Riemer, Johannes
Nächster>>>
Riepel, Joseph
Band 28 (1889), S. 565 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Valentin Riemer in der Wikipedia
Valentin Riemer in Wikidata
GND-Nummer 121846733
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|28|565|565|Riemer, Valentin|Ernst Landsberg|ADB:Riemer, Valentin}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=121846733}}    

Riemer: Valentin R., Rechtsgelehrter, geboren zu Hirschberg in Schlesien nach dem Tode seines Vaters, welcher dort Syndicus gewesen war, im Februar 1582, erhielt seine gelehrte Vorbildung an der Magdalenenschule in Breslau, wo er soweit gefördert wurde, daß er sich gleich nach dem Abgange den Magistergrad in Leipzig holen konnte; studirte in Leipzig, Marburg und Gießen, ward 1614 in Jena zum D. U. J. creirt, heirathete an seinem Promotionstage Susanna Elisabeth, Tochter des sächsischen Kanzlers Johannes Wex, erhielt 1616 zu Jena als Nachfolger des weggehenden Joh. Gryphiander eine Professur der Poesie und Geschichte, 1619 ebendort eine solche der Jurisprudenz, ward 1638 außerordentlicher, bald darauf ordentlicher Assessor der Jenenser Curia provincialis, und starb, 53 Jahre alt, am 21. April 1635. – Sein Hauptwerk sind die „Decisiones iurium controversorum“, Jenae 1615.

Zeumer, Vitae professorum Jenensium II, 102 ff. – Stintzing, Geschichte der Rechtswissenschaft in Deutschland II Anhang (von Landsberg), S. 262, Anm. 1.