Miscellaneen (Journal von und für Franken, Band 5, 6)

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Autor: Diverse
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Titel: Miscellaneen
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aus: Journal von und für Franken, Band 5, S. 750–760
Herausgeber: Johann Caspar Bundschuh, Johann Christian Siebenkees
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Erscheinungsdatum: 1792
Verlag: Raw
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Erscheinungsort: Nürnberg
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Quelle: UB Bielefeld, Commons
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XIII.
Miscellaneen.


1.

 Herr Amts-Physikus Müller zu Neustadt an der Saale hat in einem der vorigen Hefte dieses Journals die von einem andern Correspondenten geäusserten Bedenklichkeiten über die Beymischung der Pottasche zum Brode, die bey den Beckern der dasigen Gegend gebräuchlich seyn soll, grundlos finden und widerlegen wollen. Ich bin aber von einem Manne, der in der nämlichen Gegend schon länger einheimisch und in den Backhäusern mehr zu Hause ist, als der Herr D., ganz zuverläßig versichert worden, daß sich die Sache allerdings so verhalte und daß die nämliche Praxis auch noch in andern Gegenden des Hochstiftes Wirzburg, wie z. B. um Retzstadt üblich sey.


2.

 Herr Amtsphysikus Thomann zu Arnstein, bekannt durch eine Schrift: „Über die physische Erziehung der Kinder“ ist von da nach Mergentheim abgegangen. Das Amt hat an ihm einen thätigen und in der Geburtshülfe besonders geschickten jungen Arzt verlohren.


3.
 Bemerkenswehrt für den aufmerksamen Beobachter der Natur ist der sogenannte Frickenhäuser See, ohnweit dem Wirzburgischen Dörfchen Frickenhausen, das von Neustadt nach Mellerichstadt dem Dorfe Mittelstreu 1/2 Stunde links gegen über lieget. Dieser See hat keinen sichtbaren Ab- und Zufluß, und seine Tiefe ist unermessen. Der| Umfang desselben ist geringe, unten am Abhange eines nicht gar beträchtlichen Hügels. Nach der Aussage der Landleute in dasiger Gegend soll er sich ehemahls an einer höheren Abstufung dieses Berges, wo man wirklich noch eine Vertiefung siehet, die einem Bette ähnlich ist, und verschüttet zu seyn scheinet, gezeigt haben. Man bemerkt ein Steigen und Fallen des Wassers, je nachdem die Jahreszeit mehr oder minder regnerisch ist. Ein unvorsichtiger Fuhrmann fand einstens sammt Wagen und Pferden sein Grab darin. Für die angränzenden Landleute ist er sehr fürchterlich; doch sah ich sie bey meinem Vorübergehen am Ufer desselben Flachs einlegen.


4.

 Folgende Anekdote ist in mehr als einer Rücksicht merkwürdig. In Baunach fiel es den zwey Caplänen aus dem Wirzburgischen Clerus ein, sich mit Errichtung eines Freyheitsbaums einen kurzen Zeitvertreib zu machen. Dabey glaubten sie sich durch Sprünge um denselben einige Bewegung machen zu müssen. Auch mußte ein eben anwesender Capuziner seine Kappe zu einer rothen Jacobiner Mütze darlehnen. Der ängstliche Pfarrer hielt es für nöthig diese Sache an die Behörde nach Wirzburg zu berichten, und dieser Bericht – hatte die Folge, daß die zwey Freyheits-Spieler auf der Stelle von ihren Stationen nach Wirzburg ins dasige Seminar abgerufen wurden, und nun sich der höchsten Ungnade als Strafe für ihren Leichtsinn versichert halten können.


5.
 In Ansehung dessen, was im 5ten Heft des Journ. v. und f. Franken, S. 522 in der Note vorkommt, ist zu bemerken, daß die Buchstaben H. C. W. S. vielleicht Heinrich VII. Carl IV. Wenzel und Siegmund, als die 4 Luxemburgischen Kaiser,| anzeigen, und daß Sereniss. Philipp Ferdinand sein Haus Limburg aus der Familie der ehemahligen Grafen von Luxemburg und Limburg wird hergeleitet haben.


6.

 In dem Journal wurden verschiedene Arten der Betteley gerügt, welche im Frankenland, besonders im Hohenlohischen, im Schwange gehen. Auch in Kitzingen ist ein solcher Unfug noch an den sogenannten Klöpfleins-Nächten (welche ihren Ursprung von den ersten Christen haben sollen, da solche ihre geheimen Versammlungen in Höhlen gehalten, und durch das Anklopfen an die Herannahung des heil. Weihnachtfestes[WS 1] erinnert worden.) Es ist zu bewundern, daß von Policeyamts wegen noch keine Vorkehrungen dagegen sind gemachet worden. Unter andern vermischten Weihnachts-Gesängen[WS 2], welche die Kinder zur Nachtszeit, an den Häusern, für ein kleines Geschenk singen, war mir auch folgendes Lied auffallend:

 „Jesus ging im Garten, ex gloria.
Dein Blümmlein wollt’ er warten,
Deus Dominus, miserere nobis.

 das erste war eine Ilige (Lilie), ex gloria
eine schneeweiße Ilige,
Deus Dominus, miserere nobis.

 das zweyte war ein Negelein, ex gloria,
ein rosenrothes Negelein,
Deus Dominus, miserere nobis.

 das dritte war ein Veigelein (Veilchen) ex gloria,
ein himmelblaues Veigelein
Deus Dominus, miserere nobis.

 das erste war Gott Vater, ex gloria
hat Himmel und Erden erschaffen
Deus Dominus, miserere nobis.

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 das andere war Gott Sohn, ex gloria,
der trug die Dornen-Kron
Deus Dominus, miserere nobis.

 das dritte war Gott Heiliger Geist, ex gloria
der schuf die ganze Christenheit
Deus Dominus, miserere nobis.


7.
Aus Bamberg. 

 Vom hiesigen Hofe sind die H. H. Hofräthe Steinlein, Pfister, Werner als Commissäre niedergesetzt worden, die mit Zuziehung des Regierungsassessors Stapf die Streitigkeiten des Hochstifts mit Anspach-Bayreut untersuchen sollen, um dadurch den Weg zu einer Ausgleichung zu bahnen. Ein gleiches soll von Seiten des Preußischen Ministeriums geschehen.


8.
 Der Aufsatz: Verzeichniß einiger Brüderschaften, die im katholischen Franken im Gange sind, erzählt so manches von Bamberg, was jene, die an Ort und Stelle sind, nicht einmahl dem Namen nach kennen. So kenne ich keine Ottobruderschaft auf dem Mönchsberge, und die Gewohnheit, Wein aus der Hirnschale dieses Heiligen zu reichen, war abgeschafft, ehe dieß Verzeichniß erschien. Eine heil. Nagelsbrüderschaft existirte meines Wissens nie in Bamberg. Vielleicht ließ sich der Einsender vom Namen täuschen. Die an die Domkirche stoßende Nagelcapelle heißt auch die Bruderschaftscapelle, weil die Domherren in derselben ihr gemeinschaftliches Begräbniß haben, sie, die noch lange nach ihrer ersten Stiftung unter dem Namen Georgenbrüder gemeinschaftlich beysammen lebten, und sich noch jetzt unter einander mit dem trauten Namen: Chorbruder, benennen. Ein gleiches gilt von den armen Seelenbruderschaften| in der obern und untern Pfarre. Ob es Cajetanus- und Valentinusbruderschaften gebe, kann ich nicht angeben, so viel aber mit Gewißheit versichern, daß am Valentinustage in der Domimcanerkirche nie ein Jahrmarkt mit Hühnern und Gänsen war. Fische wurden wohl dem Kloster zum Geschenke gegeben, aber mit denselben nie in der Kirche Kram getrieben und auch diese Spende fällt jährlich karger aus. Daß Brüderschaften eine kirchliche Gemeinde in Parteyen theilen, die doch ihrem Zwecke nach gemeinschaftlich der Gottesverehrung obliegen sollten, weiß der Einsichtsvolle wohl; er freut sich, daß das Einschreiben in selbige abnimmt, und er glaubt sich berechtigt, ihren Verfall von der Zeit erwarten zu dürfen, den vielleicht gewaltsame Mittel aufgehalten hätten.


9.
Aus einem andern Schreiben eben daher.

 Den 5ten December vertheidigte Herr Adam Molitor aus Bamberg, der Weltweisheit Doctor, mit allgemeinem Beyfalle seine Streitsätze aus allen Theilen der Rechtsgelehrsamkeit, und erhielt darauf die juristische Licentiatenwürde. Sein Präses und Promotor war H. Hofrath Gönner. H. Molitor schrieb bey dieser Gelegenheit: de effectu querelae nullitatis contra sententias deuolutiuo. Der unbefangene Beobachter freut sich solcher Auftritte als eines Beweises, daß auch hier junge Leute durch unermüdetes Streben sich emporarbeiten können, ohne eben gereiset seyn zu müssen.


10.
Erlangen. 

 Der bey der hiesigen katholischen Gemeinde bisher gestandene Geistliche, Herr Sauer, ist von dem Fürsten von Bamberg und Wirzburg als Professor der Theologie nach Bamberg berufen worden.


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11.

 Am 28 Jul. 1792. starb zu Hof Herr J. S. S. Rennebaum, Pfarrer an der Hospitalkirche; vorher dritter Lehrer und dann Conrector des Höfer Gymnasiums, in 48ten Jahre seines Alters.


12.
Bayreut. 

 Am 15 October starb Herr Georg Wilhelm Wipprecht, geheimer Regierungsrath und Lehenprobst im 67 Jahr seines Alters. In seiner vierzigjährigen Dienstzeit bearbeitete er in 142 Bänden das Bayreutische Staats- und Lehenrecht in einer guten Ordnung, und mit den nöthigen Urkunden durchaus belegt; welche Arbeit für das königliche Archiv bestimmt ist. Wir verlieren an ihm einen patriotischen und thätigen Staatsmann, der durch seine Rechtschaffenheit Muster war.


13.

 Zu Gunzenhausen starb an der Auszehrung der Anspach-Saynische Administrations- und Proceßrath Herr Fridrich Albrecht Ludwig Enßlin, vom Kloster Auhausen gebürtig, im 36sten Jahre seines Alters. Er hatte 1784 herausgegeben: Lebensbeschreibungen und Gedichte englischer und italiänischer Dichter nebst eigenen Gedichten des Übersetzers. Dessau und Leipzig, Erstes Bändchen.


14.
 Den Nekrolog der im J. 1792 verstorbenen Fränkischen Gelehrten beschließen zwey verdienstvolle Ärzte. Am 18 December starb zu Anspach Herr D. Christoph Casimir Schmiedel, geheimer Hofrath, Leibarzt, Präsident des hiesigen Medicinal-Collegiums, und Mitglied verschiedener gelehrter Gesellschaften, nach einer nun fünfjährigen beklagenswehrten Krankheit, einer allmähligen Geistes- und Körper-Entkräftung. Er war| 1716 zu Bayreut geboren, zierte einige Zeit die Erlangische Universität als öffentlicher Lehrer, und behauptete unter den gelehrten Ärzten von großen und viel umfassenden Kenntnissen eine vorzügliche Stelle. Sein Andenken als eines ausübenden Arztes ist dem Anspacher Publicum wegen seiner menschenfreundlichen Gesinnungen und rastlosen Thätigkeit unvergeßlich. Er hinterläßt eine vortreffliche Bibliothek in seinem Fache, vorzüglich in anatomischen und naturhistorischen Werken, und ein Naturaliencabinet, das unter die merkwürdigen im Fränkischen Kreise gehört.
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 Am 24 December verlor Nürnberg durch einen schnellen Tod einen seiner vorzüglichsten praktischen Ärzte und talentvollen Gelehrten, einen Mann von 40 Jahren – D. Philipp Ludwig Wittwer. Auch Er war eine kurze Zeit akademischer Lehrer zu Altdorf, und würde in dieser Laufbahn sehr vielen Nutzen gestiftet haben, wenn seine, erst durch die Leichenöffnung mit Zuverlässigkeit entdeckte körperliche Krankheit ihn nicht in derselben, so wie in seinen praktischen Geschäfften und andern nützlichen Unternehmungen und unvollendeten Arbeiten unterbrochen hätte. Sein Eifer und seine Thätigkeit in Errichtung und Mitbeförderung gesellschaftlicher Verbindungen von verschiedener Art wird denselben uns noch lange im Andenken erhalten. Er war Mitstifter der 1777 angefangenen Nürnbergischen gelehrten Zeitung. Er ließ 1788 auf seinem Hause den ersten Blitzableiter in unserer Stadt errichten, in welchem sein Vater, D. Johann Conrad Wittwer, die erste Blatterimpfung 1769 vorgenommen hatte. Das von ihm bearbeitete neue Nürnbergische Apothekerbuch wird nun wahrscheinlich bald vollendet werden und im Druck erscheinen können. Seine zwey letzten litterarischen Arbeiten waren: Entwurf einer Geschichte des Collegiums der Ärzte| in der Reichsstadt Nürnberg. Eine Einladungsschrift zu der öffentlichen Jubelfeyer der vor 200 Jahren geschehenen Errichtung desselben, am 22 May 1792 4, (in Stiebnerischen Verlag in Nürnberg, 20 Kr.) und Rede zu Joachim Camerars des zweyten Gedächtniß, gehalten bey der 200 jährigen Jubelfeyer des Nürnbergischen Collegiums der Ärzte, am 30 May 1792. 4. (in eben diesem Verlag 12 Kr.) Er hinterläßt eine beträchtliche Bibliothek, die auch ausser dem medicinischen Fache manche erhebliche Werke und verschiedene wichtige Sammlungen enthält.


15.

 Bey dem im II Hefte des III B. gelieferten Verzeichniß der Fränkischen Papiermühlen ist S. 234 zu bemerken, daß die Papiermühle des Herrn Eberhard zu Feuerbach noch fehlt, und daß die nächste Papiermühle bey Feuerbach dem Herrn Grafen von Schönborn zu Wiesentheid eigenthümlich zugehört, der zweyte Mann der Madam Waßmann, Bruckmayer, aber nur der Beständner davon ist.


16.

 Im 4ten Hefte des dritten Bandes ist S. 471 bey Pommersfelden zu bemerken, daß daselbst zwey Beamten sind: der Justizbeamte heißt Herr Scherer und der Kameralbeamte Herr Kreß, beyde kath.


17.

 In einem Heft dieses Journals kam einmahl die Frage vor: Ist in Franken irgendwo das in Baiern gewöhnliche Pferderennen bekannt?

 Unter welchen Modificationen in Baiern das Pferderennen gewöhnlich sey, ob es das sogenannte Hennen-Erreiten ist, von welchem in den beliebten Fränkisch. Unterhaltungen im I Th. S. 245. die Rede ist, welches aber im Anspachischen und Bayreutischen abgeschafft wurde, ober ob es in einer| gewissen Feyerlichkeit bestehet, ist mir unbekannt. Ich beschränke mich also bloß auf die ähnliche Gewohnheit, welche in dem Hoch- und Teutschmeisterischen großen Pfarrorte Stopfenheim, eine Stunde von Ellingen gelegen, existiret. Bey dem am Pfingstmontage jedes Jahrs eingeführten Flur- oder Markungs-Ritt rotten sich einige junge Bauernkerls eine halbe Stunde vor dem Dorfe zusammen, verlassen die übrige reitende Gesellschaft, rennen in stärkster Carriere in das Dorf in ein dazu bestimmtes Wirthshaus, wo derjenige, der am ersten kommt und in die Tenne oder den Hausplatz zuerst hineinreitet, 30 kr. und ein freyes Ehrenmahl mit den Gerichtsleuten des Dorfs erhält. Hiebey geschiehet es dann doch bisweilen, daß der letzte den Preis bekommt, indem nicht alle Pferde den ungewohnten Weg zur Hausthüre hinein willig machen mögen, und über dieses Zaudern der Nachkommende den Lorbeer davon träget.


18.

 Das Begraben der Toden in Kirchen ist im Anspachischen seit vielen Jahren abgeschafft. Aber auf dem Lande in den Dörfern werden die Toden allgemein in die Kirchhöfe innerhalb des Orts begraben. Der dadurch in Ansehung der Ausdünstung etwan verursachte Schaden möchte so groß nicht seyn, da doch die Toden mit Erde bedeckt sind. Wenigstens kann auf denselben so lange nicht Rücksicht genommen werden, als man dieselben in der Residenzstadt in geöffneten Grüfften hinstellet, wo sie besonders an heisen Sommertagen, die Gegend mit ihrem Modergeruch balsamiren. s. Fränkisches Archiv. I. Th. S. 327.


19.
 Im Reichsritterschaftlichen wird die Steuer bloß von Gebäuden und liegenden Gütern, nicht aber von ausgeliehenen Capitalien und Pupillengeldern| gegeben. Hat also ein Bauer 4000 fl. an liegenden Gütern, und 4000 fl. an Capitalien, so versteuert er nur die Hälfte seines Vermögens. So glücklich also diejenigen Bauern sind, welche Activcapitalien haben; so übel sind diejenigen daran, welche Passivcapitalien auf ihren Gütern haben. Besitzt z. E. ein Bauer 6000 fl. an unbeweglichen Gütern und auf denselben 3000 fl. Schulden, so muß er 6000 fl. versteuern, ob er gleich nur von 3000 fl. den Genuß hat. Muß der verschuldete Bauer noch Knechte, Mägde und Taglöhner halten, so muß er sein Vermögen gleichsam zum drittenmahl versteuern. Daher kommen solche Bauern leicht in Abnahme; Capitalisten hingegen gelangen unvermerkt zu großen Vermögen. Junge Bauersleute handeln daher am klügsten, wenn sie nicht mehr Güter kaufen, als sie mit ihrem eigenen Gelde bezahlen, und welche sie meist selbst allein bearbeiten können.


20.

 Folgende Pfarrbeförderungen haben sich in den letzten Monaten ereignet:

 Den 30sten März wurde Herr Carl Theodor Christoph Hanft, Cand. reu. Minist. Cob. zum Pfarramt nach Untersimau, in Coburg ordiniret.

 Den 11ten May wurde Herr Joh. Friedr. Schröter reu. Min. Cob. Cand. zum Pfarramt nach Eiringshof, in Rittersch. Canton Baunach, zu Coburg ordiniret.

 Den 3ten Jun. wurde Herr Joh. Friedr. Jacobi von Eisfeld zum Pfarramt auf die Neustadt am Rennstein zu Hildburghausen ordiniret.

 Den 12 Aug. wurde zu Hildburghausen Herr Heinrich Christian Friedr. Bartsch, zum Pfarrer| nach Weitersrod;[1] und Herr Georg Wilhelm Eller zum Pfarrsubstitut nach Manau, im Rittersch. Canton Baunach ordiniret.



  1. Dieses Dorf pfarrte sonst nach Bürden; allein S. Durchl. der Prinz Eugen von S. Hildburghausen, dem dieses Dorf gehört, hat einen eignen Pfarrer daselbst angestellt. Dieß ist der erste.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: Weinachtfestes
  2. Vorlage: Weinachts-Gesängen