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Ein Nachtstück ist ein Gemälde mit nächtlicher Szenerie, besonders mit Höllen- und Spukszenen. E. T. A. Hoffmann übertrug diese Bezeichnung auf seine zweite Sammlung phantastischer Erzählungen, die in den Jahren 1815-1817 in Berlin entstanden. Der erste Band erschien zur Michaelismesse 1816, der zweite im darauffolgenden Jahr. Im Gegensatz zur ersten Sammlung, den Fantasiestücken in Callots Manier, blieben die Nachtstücke zu Hoffmanns Lebzeiten weitgehend unbeachtet. Etliche Zeitgenossen beurteilten sie skeptisch bis ablehnend. Joseph von Eichendorff nannte sie gespensterhafte Luftspiegelungen, und Heinrich Heine schrieb: Der Teufel kann so teuflisches Zeug nicht schreiben.