RE:Apollonides 28

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Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Geograph. Schriftsteller
Band II,1 (1895) S. 120 (IA)
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28) Geographischer Schriftsteller frühestens zur Zeit des Mithridates, schrieb nach Schol. Apoll. Rhod. IV 983. 1175 einen περίπλους τῆς Εὐρώπης. Vgl. Ukert Geogr. der Gr. u. Röm. I 1, 205. Susemihl Litteratur in der Alexandrinerzeit I 698. Strabon bringt von ihm Bemerkungen über die Zahl der Kinder des Skythenkönigs Skiluros (VII 309), über die Streitmacht der Media Atropatene (XI 523) und über gewisse Würmer, die sich in Armenien in eingeschlossenem Schneewasser vorfinden (XI 528). Er nennt ihn neben Poseidonios und Theophanes von Mitylene. Nach W. Fabricius Theophanes von Mitylene und Q. Dellius als Quellen der Geographie des Strabon, Strassburg 1888, 13f. benützte ihn Strabon nur indirect. Von dem bösen Blicke skythischer Zauberinnen, Bithiae genannt, hatte er erzählt nach Plin. n. h. VII 17; von den Anschwemmungen des Flusses Iris in Kleinasien, von dem Hafen der Phaeaken und einer Halbinsel, die der Insel Corcyra gegenüber lag, nach Schol. Apoll. Rhod. II 964. IV 988. 1175.

[Berger. ]