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Vom Brückenmännchen zu Dresden

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Johann Georg Theodor Grässe
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Titel: Vom Brückenmännchen zu Dresden
Untertitel:
aus: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 1. S. 88-89
Herausgeber:
Auflage: Zweite verbesserte und vermehrte Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Schönfeld
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Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
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[88]
94) Vom Brückenmännchen zu Dresden.
Hasche, Diplom. Gesch. v. Dresden, Bd. II. S. 128. Hilscher S. 16. Abbildung bei Schramm, Ueber Brücken Nr. 4. Schäfer, Städtewahrzeichen I. S. 68. etc.

Der Baumeister der steinernen Elbbrücke zu Dresden, Matteo Foccio (um 1265) ein Italiener, vom Dresdner Volke Matz Votze genannt, hatte sich am fünften Pfeiler der Elbbrücke linker Hand in kauernder Stellung mit untergestemmten Armen und tief in die Augen gezogenem Mützchen abbilden lassen. Dies war das sogenannte Brückenmännchen, ein Wahrzeichen von Dresden. Es flog bei der Sprengung der Dresdner Brücke durch Davoust (19. März 1813) mit in die Luft, [89] fand sich aber, nachdem man nach einer Zeichnung ein neues hatte machen und an die Stelle des alten setzen lassen, unter dem Schutte wieder, und man stellte es dann linker Hand in der Quermauer, da wo die Kaitzbach in die Elbe fällt, wieder auf.