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Secrets of Crewe House.djvu/260
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Leaflet No. 19.
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TRUPPEN-NACHRICHTENBLATT.
1013
Deutscher General flüchtet.
Die Türken halten Liman von Sanders für ihr Unheil verantwortlich.
Zwei Armeen vernichtet.
Bulgaren werden auch auf ausgedehnter Balkanfront verfolgt.
Düstere Stimmung des Grafen Hertling.
Der Sieg der englischen Truppen in Palästina über die vom deutschen General Liman von Sanders befehligten türkischen Truppen hat sich entwickelt und hat viel größere Dimensionen angenommen also die ersten Berichte andeuteten.
Zwei türkische Armeen, die 7. und die 8., haben aufgehört zu existieren.
Ihr ganzes Train, alle ihre Geschütze, ihr ganzes Kriegsmaterial ist erbeutet worden.
30 000 Mann ergaben sich
Die wenigen, die dem Tode oder der Gefangenschaft entgingen, flüchteten in kleinen zusammenhangslosen Gruppen über den Jordanfluß und treiben sich nun im Lande herum.
Jetzt verfolgen die Engländer die 4. türkische Armee, welche auch in Gefahr steht vernichtet zu werden. Auf jeden Fall ist der türkische Widerstand in Palästina endgültig gebrochen.
General Liman von Sanders, der deutsche Befehlshaber, der so vollständig überrascht und vom feindlichen Hauptquartier an Führung so übertroffen wurde,
flüchtet vor den Engländern.
Die Türken behaupten sie seien verraten und von den deutschen Offizieren, die ihren Streitkräften vorgesetzt waren, ins Unglück geführt worden.
Palästina ist ihnen nun auf ewig verloren. Die Heiligen Stätten sind nun von der Muselmannherrschaft befreit. Die Entente hat sich verpflichtet Palästina dem jüdischen Volke zurückzugeben.
Der Sieg der französischen und serbischen Truppen über die Bulgaren im Balkangebirge hat sich in schlagender Weise entwickelt.
Die Bulgaren ziehen sich jetzt auf einer Front von
160 Kilometern zurück.
Sie haben dem Vordringen der Ententetruppen keinen starken Widerstand entgegengesetzt. Die deutschen Niederlagen an der Westfront haben sie sehr niedergedrückt und ihren Kampfeifer geschwächt. Wir wissen, daß es nutzlos ist den Kampf fortzusetzen.
Dies weiß auch Graf Hertling, der Reichskanzler. Er hat dem Hauptausschuß des Reichstages gesagt, daß tiefe Unzufriedenheit weite Kreise der Bevölkerung ergriffen hat. Was empfiehlt er? Daß das deutsche Volk das alte sichere Vertrauen auf Hindenburg und Ludendorff bewahren soll, in der Hoffnung, daß sie die Lage ein wenig bessern möchten. Aber er weiß, wir wissen und alle Welt weiß, daß sie sie nicht bessern können,
nur das deutsche Volk selbst
kann eine Besserung herbeiführen dadurch, daß er der Autokratie und dem Militarismus, dem Alldeutschtum und den veralteten Lächerlichkeiten, andere Völker schon längst abgeschafft haben, ein Ende macht.
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