Page:The Whitney Memorial Meeting.djvu/114

From Wikisource
Jump to navigation Jump to search
There was a problem when proofreading this page.
100
LETTERS FROM FOREIGN SCHOLARS.

remiss in my correspondence, as owing to the infirmity of my left hand I cannot write long letters.

Professor Lanman's address will form one of the golden chapters in the literary annals of the United States. The solid foundation on which Oriental scholarship is built up throughout your country is a guarantee that many more such will be written in due course.

Yours most sincerely,
R. Rost.

21. From Rudolf von Roth, Professor of Indo-European Languages and of the History of Religions, University of Tübingen, Germany, Member of the Royal Academy of Sciences of Prussia, etc.
Tübingen, 18. November 1894.

Sie werden, mein lieber Freund, nicht erwarten, dass ich auf Ihre Einladung vom 2. d. M. eine Denkschrift über Whitney's Verdienste abfasse. Das wird man in America besser machen, als ich es könnte. Ich will aber einige Erinnerungen aus meinem Verkehr mit ihm aufzeichnen.

Von den europäischen Fachgenossen sind A. Weber und ich am längsten in Verbindung mit ihm gewesen. Mit mir haben ihn viele seiner Arbeiten, insbesondere alles was sich auf Herausgabe und Bearbeitung des Atharva Veda bezog, mehr als 40 Jahre lang, nahe verbunden.

Er hat bier in Tübingen zwei Sommer, 1851 und 1852, studiert. In der Zwischenzeit hat er Reisen in Europa gemacht, aber bei seiner Rückkunft gesagt, dass ihm nach all den schönen Ländern, die er gesehen, das Tübinger Thal noch eben so gut gefalle.

Damals waren die Vedastudien in ihren Anfängen, von Textausgaben höchstens kleine Stücke, und ich musste meinen Schülern Auszüge aus meinen handschriftlichen Sammlungen, die aus Paris und London stammten, machen, urn mit ihnen vedische Lieder zu lesen. Whitney ist später noch öfters bei