LOGISCH-PHILOSOPHISCHE ABHANDLUNG
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�zugrunde. Fur Frege waren die Satze der Logik
Namen, und deren Argumente die Indices dieser
Namen.
Die Wahrheitsfunktionen lassen sich in Reihen ordnen.
Das ist die Grundlage der Wahrscheinlichkeits- lehre.
Die Wahrheitsfunktionen jeder Anzahl von Elementarsatzen lassen sich in einem Schema folgender Art hinschreiben :
(p, q) Tautologie ( Wenn p, so p ; und wenn q, so q.) (p D p • q D q) (p, q) in Worten : Nicht beides p und q. ( '*' (p • q))
�5.II
�5.12
�(p>q)
(p,q)
(p>q)
(p^q)
(p>q)
(p. q)
(p>q)
(p>q)
(p»q)
(p>q)
(p»q)
(p»q)
(p, q)
�Wenn q, so p. (q 3 p)
Wenn p, so q. (p 3 q)
p Oder q. (pvq)
Nicht q. ( '^ q)
Nicht p. ( '-' p)
p, Oder q, aber nicht beide. (p . -* q : v : q . -• p)
Wenn p, so q ; und wenn q, so p. (p=q)
P
q
Weder p noch q. ( -• p . -^ q) oder (p | q) p und nicht q. (p . ** q) q und nicht p. (q . ■^ p) q und p. (q . p)
�(p, q)Kontradiktion(pundnichtp;undqundnichtq.)(p. -• p.q. -^ q)
Diejenigen Wahrheitsmoglichkeiten seiner Wahrheitsargumente, welche den Satz bewahr- heiten, will ich seine WahrheitsgrUnde nennen.
Sind die WahrheitsgrUnde, die einer Anzahl von Satzen gemeinsam sind, samtlich auch Wahr- heitsgriinde eines bestimmten Satzes, so sagen wir, die Wahrheit dieses Satzes folge aus der Wahrheit jener Satze.
Insbesondere folgt die Wahrheit eines Satzes ,,p" aus der Wahrheit eines anderen ,,q*S wenn alle Wahrheitsgriinde des zweiten Wahrheits- griinde des ersten sind.
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