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LOGISCH-PHILOSOPHISCHE ABHANDLUNG

(Und das Gemeinsame zwischen den Basen und dem Resultat der Operation sind eben die Basen.)

5.241 Die Operation kennzeichnet keine Form, son- dern nur den Unterschied der Formen.

5.242 Dieselbe Operation, die „q" aus „p" macht, macht aus „q" „r" u. s. f. Dies kann nur darin ausgedriickt sein, dass „p", „q", „r", etc. Variable sind, die gewisse formale Relationen allgemein zum Ausdruck bringen.

5.25 Das Vorkommen der Operation charakterisiert

den Sinn des Satzes nicht.

Die Operation sagt ja nichts aus, nur ihr Re- sultat, und dies hangt von den Basen der Operation ab.

(Operation und Funktion diirfen nicht mitein- ander verwechselt werden.)

5.251 Eine Funktion kann nicht ihr eigenes Argument sein, wohl aber kann das Resultat einer Operation ihre eigene Basis werden.

5.252 Nur so ist das Fortschreiten von Glied zu Glied in einer Formenreihe (von Type zu Type in den Hierarchien Russells und Whiteheads) moglich. (Russell und Whitehead haben die Moglichkeit dieses Fortschreitens nicht zugegeben, aber immer wieder von ihr Gebrauch gemacht.)

5.2521 Die fortgesetzte Anwendung einer Operation auf ihr eigenes Resultat nenne ich ihre successive Anwendung („0' O' O' a" ist das Resultat der dreimaligen successiven Anwendung von „0* f " auf „a").

In einem ahnlichen Sinne rede ich von der successiven Anwendung m ehrerer Operationen auf eine Anzahl von Satzen.

5.2522 Das allgemeine Glied einer Formenreihe a, O* a, O* O' a, . . . . schreibe ich daher so : „[a, x, O'x]*'. Dieser Klammerausdruck ist eine Variable. Das erste Glied des Klammerausdruckes ist der An-

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