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Max Havelaar
Die Sterne Zahl hat Niemand noch gezählt!’
‘Sag’ Mutter, zählt auch Er die Sterne nicht?’
‘Nein, liebes Kind, auch Er nicht.’
‘Ist das weit
Dort oben wo die Sterne sind?’
          ‘Sehr weit.’
‘Doch haben diese Sterne auch Gefühl?
Und würden sie, wenn ich sie mit der Hand
Berührte, gleich erkranken, und den Glanz
Verlieren wie das Flieglein? . . . Sieh noch schwebt es. . .
Sag, würd’ es auch den Sternen weh thun?’
‘Nein
Weh thut’s den Sternen nicht, . . . Doch ’s ist zu weit
Für deine kleine Hand, du reichst so hoch nicht.’
‘Kan Er die Sterne fangen mit der Hand?’
‘Auch Er nicht, das kann Niemand.’
‘Das ist Schade,
Ich gäb so gern dir einen. . . . wenn ich grosz bin,
Dann will ich so dich lieben dasz ich ’s kann.’

Das Kind schlief ein und träumte von Gefühl,
Von Sternen die es faszte mit der Hand. . . . .
Die Mutter schlief noch lange nicht!
Doch träumte
Auch sie, und dacht an den der fern war. . . . .

Cassel, Januar 1859.”

Yes, at the risk of becoming tedious, I have inserted the above lines. I wish to lose no opportunity of making known the man who plays the principal part in my narrative, in order to inspire the reader with interest, as black clouds afterwards gather over our hero’s head.