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Peter Struve
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Nature have yielded almost nothing in the shape of economic culture.

It is a remarkable fact that apparently no one has described with such power and insight the great cultural work which has been done here by the Russian people and the Russian State, as one German writer, Kohl, a traveller and geographer of some merit. Kohl (1808–1878) travelled in the Ukraina and in New Russia in the thirties and forties of last century and afterwards related the results of his personal investigations. He tells how in the space of 60 years Russia changed a land of Scythians and Cimmerians—"the Siberia of the Greeks and Romans," to use his apt expression—into a temple of Ceres, "denomadised" and civilised it[1].

  1. "Vor 140 Jahren hatte das Schwarze Meer ausser den Booten der Kosacken noch kein russisches Kriegssegel gesehen. Die ersten russischen Kriegsschiffe liess Peter der Grosse von Voronesch aus den Don hinabschiffen. Jetzt dagegen beherrscht eine imposante russische Flotte mit siegreicher Flagge den ganzen Pontus, und der russische Pavilion ist der allein respectirte in diesen Gewässern. Vor 70 Jahren besassen die Russen noch keinen einzigen Punct an der Küste des Pontus. Jetzt haben sie hier—das Azow'sche Meer nicht einmal eingerechnet—250 Meilen Küste gewonnen. Zieht man von den Mündungen der Donau bis zu denen des Phasis eine gerade Linie, so teilt diese Linie den Pontus gerade in zwei Halften. Die eine Hälfte ist jetzt ganz russisch, die andere gehorcht kaum noch den türkischen Paschas. Freilich besitzt Russland einstweilen nur erst die rauhesten Provinzen des Pontus, doch macht es schon jetzt mit diesen minder wertvoUen mehr als die Türken mit ihren herrlichen Ländern. Die trefflichsten Anlande des Pontus bleiben den Russen noch zu nehmen und werden für sie eine leichtere Beute sein als Taurien und der Kaukasus. Die Russen werden ihren Periplus um das Eirund des schwarzen Meeres